Schwerwiegende Probleme beim Rechnen
Schwerwiegende Probleme beim Rechnen werden als Dyskalkulie bezeichnet.
„Rechenschwach kann ein Kind nur dann genannt werden, wenn es im Lesen- und Rechtschreiben zumindest durchschnittlich ist!“
Folgende Merkmale (vielleicht auch bei Ihrem Kind?) können auffallen:
(natürlich kann ich auch hier nur einige der häufigsten Merkmale erwähnen!)
- oben/unten/links/rechts werden verwechselt
- seitenverkehrtes Schreiben von Zahlen (Kind schreibt zuerst die Einserstelle, dann erst die Zehnerstelle)
- Auslassen von Zahlen
- die Grundrechenarten bereiten Probleme (vor allem -/: )
- Probleme beim Überschreiten von 10ern und 100ern
- es wird nicht gerechnet, sondern einzeln dazugezählt (mit Fingern!)
- Vertauschen von Zehnern und Einern (z.B. 53 statt 35)
- rasche Ermüdung und lange Dauer bei Hausaufgaben
- merken von Formen, Formeln, Einheiten und Begriffen
- kein Gefühl für Einheiten (cm-m-km,…)
Im Zusammenhang mit der Dyskalkulie sind „nach innen gerichtete“ Probleme, wie Kopfschmerzen, Ängstlichkeit, Übelkeit, etc. häufiger beschrieben als nach außen gerichtete. Daher sind die Probleme der dyskalkulen Kinder oder Jugendlicher oft nicht so auffällig und auch nicht so schnell zu erkennen!